Tja, Leute, mit Computerspielen verbringe ich einen großen Teil meiner Freizeit. Da ich mittlerweile gut hundert Spiele gespielt habe möchte ich hier ein paar Tips zu meinen Favoriten geben aber auch vor Müll warnen. Am liebsten spiele ich Spiele, bei denen man sowohl intellektuell gefordert ist, als auch seine Reaktionsfähigkeit und Strategie unter Beweis stellen kann (und muss). Zu meinen Favoriten in dieser Kategorie gehört noch immer das schon etwas ältere Spiel Outcast von Infogrames. Hier muss man sich mit Geschick und Einfühlungsvermögen durch sechs Welten manövrieren, die alle besondere Eigenheiten haben und in nahezu beliebiger Reihenfolge erkundet werden können. Die Spielwelt ist so komplex, das völlig unterschiedliche Wege möglich sind. Freunde die Outcast auch gespielt haben, hatten ganz andere Sachen erlebt und Leute kennen gelernt als ich und umgekehrt.Zwar ist Outcast auch schon auf einem K6-200 spielbar, aber richtig zur Geltung kommt die phantastische Grafik wohl erst ab einem Athlon 500 mit mindestens 128MB RAM. Unter 64MB sollte man es erst gar nicht versuchen.
Wer nicht über diese Hardware verfügt, sollte es erst mal mit Zork Nemesis (nein, ich hatte den Nick schon vorher, meine Freundin kaufte es, weil das Spiel so hieß wie ich) oder Zork Der Großinquisitor beide von Activision versuchen. Die Grafik ist auch sehr schön, aber bei weitem nicht so anspruchsvoll für den Rechner. Zork Nemesis ist ein sehr mystisches Adventure das auf den Geheimnissen der Alchemie basiert. Ganz im Gegensatz dazu ist Zork Der Großinquisitor ein Spiel das eher als Parodie der üblichen Heldengeschichten angesehen werden muss. Nichtsdestotrotz sind die Rätsel schwierig und voller feiner Ironie. Sehr zu empfehlen. Wie ihr an den geringen Veränderungen auf meiner Homepage in der letzten Zeit sehen konntet, hatte ich mal wieder ein Spiel, das mich ziemlich in den Bann gezogen hat: Torment von Planescape (Nicht zu verwechseln mit Unreal-Tournament!) Das Spiel enthält eine sehr dichte Athmossphäre, die immer wieder mit herben Beschreibungen überrascht, die seichten Gemütern schon mal den Magen umdrehen könnten. Das Spiel basiert auf der Baldurs Gate-Engine, und ist sehr komplex. Ich spiele nun schon seit ca. 200 Std. und bin noch nicht mal durch! Allerdings kann man das Spiel wohl auf ziemlich beschleunigen, indem man die Neben-Quests ausläst, allerdings bezweifle ich, dass man das Spiel dann zuende spielen kann, ohne den Schwierigkeitsgrad herabzusetzen.

Vor einiger Zeit führte ich auch eine Netzwerkgruppe, und wir trafen uns häufig zum gemeinsamen Spiel. Allerdings sind wir nahezu in alle Winde verstreut, und so bleibt nur die Erinnerung an den Clan der Slanderscree.
 
 
 
 
 
 

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